Brüssel: Die Geheimtipps für deine Reise nach Belgien
Lebensfroh, niedlich und charmant: So und nicht anders habe ich Brüssel bei meinem Besuch erlebt. Erfahrt hier meine 7 Tipps in einer Stadt, die völlig unterschätzt wird: 25 Jahre meines Lebens sollte es dauern, bis Brüssel es auf meine Bucketlist schaffte. Die Umstände waren umso kurioser: Beim Durchscrollen der MEININGER Hotels stach mir das Brüsseler Hotel in einer ehemaligen Brauerei als erstes ins Auge. Reste von Street Art würde man hier finden, hieß es – in einem roten Backsteingebäude am Kanal. Ich war begeistert und beschloss, mich über Brüssel zu informieren. Wenig später stand ich schon da – am Place de la Bourse: Die Herbstsonne schien, um mich herum tanzten fröhliche Leute zur Musik vom Straßenmusiker, Jungs fuhren mit ihren Skateboards herum und eine hippe Szene saß da und genoss einfach die Sonne. Warum unterschätzt man Brüssel so sehr?
Über den Place de la Bourse/Beursplein tanzen
Liest man Tipps über Brüssel, heißt es immer wieder, man solle zum Grand-Place/Grote Markt gehen. Falsch ist das nicht: Immerhin ist der Platz mit seinem gotischen Rathaus und der barocken Fassade Weltkulturerbe der UNESCO und ein imposantes Wahrzeichen der Stadt. Am Ende des Tages ist es aber eben auch nur ein Platz mit schöner Fassade. Viel bewegender fand ich dagegen den Börsenplatz. Denn hier, auf einer lahmgelegten Straße, tobt das Leben – zumindest bei gutem Wetter! Straßenmusiker spielen, selbst die Straßenfeger bleiben stehen und wippen mit und ständig hört man das Rollen von Skateboards. Ich gebe zu: Dieser Platz hat mich etwas neidisch auf die Stadt gemacht.
In 30 Sekunden in das Atomium
Ich jage keinen typischen Sehenswürdigkeiten hinterher, die man sich auch auf Fotos anschauen kann. Daher wollte ich auch keine Zeit mit einem Besuch auf dem ehemaligen Expo-Gelände „verschwenden“. Irgendwie sind wir dann doch im Atomium gelandet und ich muss sagen: Schaut es euch an! Diese riesigen Kugeln über sich zu sehen, in denen sich der ganze Himmel spiegelt – das ist wirklich beeindruckend. Außerdem geht man von Kugel zu Kugel durch diese Tunnel. Wie lustig ist das denn? Zwar kann die Warteschlange lang werden, dafür ist der Lift mit 30Sekunden für knapp 100 Meter umso schneller oben.
Die besten Belgische Pommes finden
Kein Besuch in Belgien, ohne belgische Pommes probiert zu haben! Obwohl es die – doppelt und in Rinderfett frittiert – an jeder zweiten Ecke zu kaufen gibt, hat das Internet so seine Meinung über „die besten Pommes in Belgien“: Frit Flagey am Place Eugène Flagey/Flagey Plein und Maison Antoine am Place Jordan/Jordan Plein. Ich konnte geschmacklich keinen Unterschied festgestellt. Aufgrund der Lage würde ich jedoch Frit Flagey empfehlen, da es hier im Viertel noch einiges tolles und Hippes zu entdecken gibt. Maison Antoine dagegen steht hinter dem Europäischen Parlament.
Comics in Brüssel durchstöbern
Aus Belgien kommen etliche Comics, die man so kennt: Tim und Struppi, die Schlümpfe und Lucky Luke zum Beispiel. Kein Wunder also, dass in Brüssel die Comicläden nur so aus dem Boden sprießen und jede zweite Haus- oder Garagenwand damit angemalt ist. Wer es genau wissen will, kann durch das Comicmuseum stöbern. Oder ihr schlendert wie ich einfach durch die Comicläden – das finde ich viel interessanter. Zum Beispiel im Laden Brüsel neben der Pommesbude Frit Flagey.
Waffeln, Waffeln, Waffeln
Belgien ist das Waffelparadies schlechthin! Beim Wahrzeichen des Manneken Pis startend, gibt es dafür extra eine eigene Straße im historischen Zentrum, die nur Waffeln verkauft: ein Stand nach dem anderen! Je mehr Sahne, desto besser scheint das Credo. Mjammiii, das soll mir recht sein!
Königlich schlendern in den Galeries Royales Saint-Hubert
Wenn ihr durch das historische Zentrum von Brüssel unterwegs seid, müsst ihr unbedingt auch hierher: ins Herz der Stadt. Denn hier findet ihr neben dem Grande-Place die wohl niedlichste Straße im Viertel: Grasmarkt/Rue du Marché aux Herbes. In den Galerien nebenan findet ihr die wichtigsten Chocolaterien – wie Neuhaus, den Erfinder der Praline – und garantiert auch eure Souvenirs.
Kaffeeklatsch in der Rue Antoine Dansaert
Wer in Brüssel stylische Cafés sucht, braucht nur aus dem MEININGER Hotel raus zu stolpern. Denn in wenigen Gehminuten ist man mitten auf der Straße, die ins Zentrum führt. Das ist auch die Straße, in der man ein hippes Café nach dem anderen findet. Das Barbeton zum Beispiel und das Walvis.
Brüssel Geheimtipps – Fazit:
Als ich mich über Brüssel informiert habe, las ich mehr als einmal etwas wie „dreckige“, „hässliche“ Stadt. Wer kommt auf so eine Idee? Ich finde, Brüssel hat ein ganz besonderes, sehr französisches Flair. Die Häuser sind stellenweise zwar heruntergekommen, für mich ist das aber einfach „Shabby Chic“. Anstatt sich um eine teure Vorzeigewohnung zu kümmern, sind die Leute in Brüssel gerne draußen auf den Plätzen oder investieren in gutes Essen in hübschen Cafés und stylischen Restaurants. Denn davon gibt es in Brüssel viele! Viel Spaß beim Entdecken.
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