Die besten Street Food Märkte Berlin
Zu den Höhepunkten eines jede Berlinbesuchs zählt ohne Zweifel das Essen. Hier ist dank der oft günstigen Preise und der Angebote aus der ganzen Welt wirklich für jeden etwas dabei. Die Berliner Märkte laden die Besucher zum Stöbern ein und bieten einen Einblick in den Alltag der Durchschnittsbürger. Wer sich nicht entscheiden kann, hat die Auswahl zwischen zahlreichen preisgünstigen Varianten.
Die Liste enthält die fünf buntesten, interessantesten und spannendsten Märkte Berlins – es gibt aber noch viele mehr.
Maybachufer
Einer der bekanntesten Märkte der Stadt ist stark türkisch geprägt und erstreckt sich am Südufer des Landwehrkanals rund um die Kottbusser Brücke in Neukölln. Markttage sind Dienstag und Freitag, die meisten Stände bieten frisches Obst und Gemüse an. Hier erhalten Sie einen Einblick in das Alltagsleben in den Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg, deren Bewohner hier gerne ihre Wocheneinkäufe erledigen.
Über den Markt verstreut finden sich auch zahlreiche Stände, die Falafel, Fladenbrot, Oliven, Käse, Baklava und Nüsse anbieten. Am östlichen Ende stehen einige Spezialitätenhändler. Hier gibt es westafrikanische Lebensmittel, Bio-Bäcker sowie Crêpe- oder Smoothie-Stände.
Beste Zeit für einen Besuch: Freitagmittag
2. Markthalle Neun
Diese gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Markthalle versorgt viele Kreuzberger mit Lebensmitteln. Außerdem findet hier der bekannte Street Food Thursday statt. Jeden Donnerstag zwischen 17 und 22 Uhr können Sie an Dutzenden Ständen traditionelle und innovative Gerichte, Snacks und Spezialitäten aus Ländern wie Großbritannien, Mexiko, Peru, Nigeria, Taiwan oder Deutschland genießen.
Die Markthalle wird auch als Veranstaltungsort für zahlreiche Gastro-Events genutzt (meist kostenpflichtig), etwa das Berliner Kaffee-Festival, den Frühstücksmarkt, Weinmessen oder den Käsemarkt. Einige finden regelmäßig statt, andere einmal jährlich. Schauen Sie am besten in den Veranstaltungskalender.
Beste Zeit für einen Besuch: Donnerstagabend
https://markthalleneun.de
3. Thaiwiese im Preußenpark
Steht Ihnen der Sinn nach authentischer Thai-Küche, sollten Sie bei der Thaiwiese vorbeischauen. Dieser gewöhnliche Park in Wilmersdorf wird jedes Wochenende (bei gutem Wetter auch an Wochentagen) von thailändischen Familien besetzt, die hier vielfältige Gerichte, Cocktails, Getränke, Nachspeisen und gelegentliche Thai-Massagen anbieten. Die Priese sind allgemein sehr günstig.
Der inoffizielle Markt entstand durch Picknicks thailändischer Anwohner, die irgendwann die Neugier und den Appetit anderer Parkbesucher anregten. Der Markt ist bis heute thailändisch geprägt, doch auch die internationale Community und einige Touristen kommen gerne für ein ganz besonderes Berlin-Erlebnis vorbei.
Beste Zeit für einen Besuch: Warme Sommerabende
4. Arminiusmarkthalle
Im ansonsten nur wenig touristisch geprägten Moabit findet sich diese traditionelle Markthalle, die der Markthalle Neun ähnelt (und in derselben Epoche wie diese errichtet wurde). Das Gefühl ist hier jedoch ein ganz anderes. Man befindet sich zweifelsohne in Deutschland, viele der Händler bieten typisch deutsche Spezialitäten wie Käse, Bretzeln, Bier, Nordseefisch und eine breite Palette an Wurstwaren an.
Manch Stände haben sich dagegen auf Wein, Hamburger, italienisches oder auch vietnamesisches Essen spezialisiert. Es gibt auch Blumen- und Tabakhändler und einige Nicht-Nahrungsmittelverkäufer. Gelegentlich finden Veranstaltungen statt, darunter Weinabende, Floristik- und Kochkurse, bei denen sich immer ein Besuch lohnt.
Beste Zeit für einen Besuch: Freitagabend
5. Grüner Markt
Nur viermal im Jahr findet dieser fantastische vegane Markt statt, an dem sich das vegane Berlin von seiner besten Seite zeigt. Der Eintrittspreis beträgt 2 €, und zwischen Eiscreme, Donuts, Kuchen, Süßigkeiten und Säften, türkischer, indischer, chinesischer und orientalischer Küche bleibt kein veganer Wunsch offen.
Manche Stände haben sich auf vegane Kleidung, Schuhe, Schmuck und Haushaltswaren spezialisiert. Hier erfahren Sie, dass man heute ganz ohne Tierquälerei durchs Leben gehen kann, ohne Kompromisse in Sachen Style, Nutzbarkeit oder Funktionalität machen zu müssen. Der Markt findet an wechselnden Standorten statt, meistens aber entweder in der Arena Alt-Treptow oder auf dem RAW Gelände in der Neuen Heimat Friedrichshain. Die Spree ist immer in der Nähe und eröffnet schöne Ausblicke auf die Oberbaumbrücke und in Richtung Mitte.
Beste Zeit für einen Besuch: Samstag- oder Sonntagnachmittag an Markttagen
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