9 lustige Fakten über Dresden, die du vielleicht nicht kennst
Dresden wird auch „Elbflorenz“ und „Jewel Box“ genannt, weil hier traditionelle Geschichte, moderne Kunst und ein lebhaftes Nachtleben aufeinandertreffen. Wenn man bedenkt, dass die Stadt bei den Bombenangriffen 1945 fast vollständig zerstört wurde, ist die beeindruckende Wiederauferstehung Dresdens, das wie ein Phönix aus der Asche stieg, umso bemerkenswerter.
Deshalb haben wir für dich 9 überraschende, Fun Facts über Dresden zusammengefasst, die du wahrscheinlich nicht im Kopf hattest.
Scrolle weiter, um sie alle zu lesen![]()
#1 Es gibt ein Hygiene-Museum
In Dresden gibt es ein Museum, das der Hygiene gewidmet ist und zunächst der Gesundheitserziehung diente. Klingt langweilig? Tatsächlich wirst du angenehm überrascht sein, wenn du viele interessante Fakten über uns Menschen und unseren Körper erfährst und in der Dauerausstellung Antworten auf inspirierende Fragen wie „Warum schämen wir uns?“ oder „Wie fühlt es sich an, alt zu werden?“ findest. Alles in allem versprechen wir dir, dass das Museum ein echter Spaß für dich und deine ganze Familie ist.


#2 Geburtsort der 1. Vollmilchschokolade
Hast du gedacht, dass die erste Milchschokolade der Welt in der Schweiz erfunden wurde? Nun, auch wir waren überrascht, als wir feststellten, dass sie 1839 in Dresden erfunden wurde. Damals schaltete die örtliche Firma „Jordan & Timäus“ eine Zeitungsanzeige, in der sie für ihr neues Produkt warb: Schokolade mit Eselsmilch.
#3 Die Kaffeefilter wurden in Dresden geboren
Im Jahr 1908 war Melitta Bentz in Dresden einerseits über den Kaffeesatz in ihrer Tasse frisch gebrühten Kaffees und andererseits über die Reinigung der Kupferkanne, an deren Seiten der Kaffeesatz klebte, äußerst frustriert. Also riss sie eines Tages ein Stück Papier aus dem Notizbuch ihres Sohnes und steckte es in eine Blechkanne, in die sie Löcher gebohrt hatte. Sie fügte gemahlenen Kaffee hinzu und goss heißes Wasser darüber, wobei das Getränk durch das Papier direkt in ihre Tasse tropfte. Das war der Moment, in dem sie das Papierkaffeefilter-Brühsystem erfand, das wir heute alle kennen. Kurz darauf gründete sie ihr Unternehmen Melitta, das noch heute existiert.
#4 Möchte noch jemand Zahnpasta?
Ottomar von Mayenburg arbeitete als Apotheker in Dresden, wo er 1907 die Zahnpasta erfand, die manche heute vielleicht als „Chlorodont“ kennen. Er füllte Tuben mit seiner neuen Zahnpasta und verkaufte sie an viele, viele Kunden.
#5 Die größten Porzellan-Fliesen-Kunstwerke der Welt
In Dresden gibt es eines der größten Porzellankunstwerke der Welt: Der Fürstenzug ist ein 101 m langes Kunstwerk, das aus 24.000 Porzellankacheln besteht, auf denen Herzöge, Könige und Wissenschaftler abgebildet sind.

#6 Die schönste Molkerei der Welt
Die Erfolgsgeschichte der Molkerei Gebrüder Pfund begann mit Paul Gustav Leander und Friedrich Pfund, den Geschwistern, die das Unternehmen 1880 in Dresden gründeten. Alle Wandflächen, die Decke und der Boden sind mit bunten Fliesen bedeckt: spielende Kinder, Eichhörnchen, Schmetterlinge, grüne Landschaften und vieles mehr. Du kannst sogar das Porträt eines Kaisers entdecken. Wegen seiner einzigartigen Gestaltung wurde der Milchladen der Gebrüder Pfund im November 1997 als „Schönster Milchladen der Welt“ in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.



#7 Ein technisches Wunderwerk, das einen 230 Jahre alten blühenden Strauch schützt
Gerüchten zufolge brachte der schwedische Botaniker Karl Thunberg 1776 nach seiner Rückkehr aus Japan nach London vier zerbrechliche Exemplare einer seltenen, von den Europäern bewunderten Pflanze mit: die japanische Kamelie. Die blühende Pflanze war so wertvoll, dass sie sogar zur Stärkung der politischen Beziehungen beitrug, indem sie (3 der jungen Sträucher) an die königlichen Gärten in Wien, Hannover und Pillnitz bei Dresden geschickt wurde.
Die Pillnitzer Kamelie war die einzige, die die letzten zwei Jahrhunderte überlebte. Im Jahr 1801 wurde die Kamelie in den Pillnitzer Schlossgarten umgepflanzt, wo sie noch heute in einem beheizten, mobilen Gewächshaus wächst. Das gigantische Glasgebäude umfasst die breiteste Breitspurbahn der Welt, die auf einem Gleiskörper zwischen Sommer und Winter hin und her fährt.
Willst du noch einen kleinen Fun Fact wissen? Im Inneren der Glas- und Stahlkonstruktion regelt ein Computer automatisch die Belüftung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit des Winterquartiers der exotischen Pflanze, sodass jedes Jahr von Februar bis April rund 35.000 rosa Blüten die historische Kamelie erfolgreich bedecken. Ein wahres Wunderwerk der Natur.
#8 Der größte Schatz in Europa
Du fragst dich, warum Dresden „Jewel Box“ genannt wird? Nun, abgesehen davon, dass die Stadt selbst ein kleines Juwel ist, befindet sich im Grünen Gewölbe auch die größte Sammlung von Schätzen in Europa und wahrscheinlich sogar in der Welt. Ursprünglich war es die Privatsammlung von August dem Starken, dem Herrscher von Sachsen. Im Grünen Gewölbe gibt es alles: von kunstvollem Tafelsilber über Miniaturporträts königlicher Persönlichkeiten (man muss durch eine Lupe schauen, um sie zu sehen) bis hin zu dem unfassbar seltenen „Dresdner Grün“, einem gigantischen, natürlich bestrahlten grünen Diamanten aus Indien.
1945 wurden über 90% von Dresden und damit auch das Dresdener Residenzschloss bei einem Brandbombenangriff zerstört, wodurch ein großer Teil der Sammlung verloren ging. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde jedoch ein Großteil des Dresdner Schatzes im Grünen Gewölbe auf die Festung Königstein gebracht und konnte so der Zerstörung entgehen. Seit 2013 sind die Renovierungsarbeiten abgeschlossen und das neue Innere des Grünen Gewölbes besteht nun aus zwei Museen: dem Neuen Grünen Gewölbe und dem Historischen Grünen Gewölbe mit rund 4.000 Gegenständen.
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