Städtereise Leipzig -Masterplan Grün
Leipzig – eine Universitätsstadt, die für ihre historischen Bauten, ihr Orchester und ihre aktuelle Entwicklung hin zur Trend City bekannt ist. Wer Berlin schon kennt, der sollte sich mal Leipzig angucken. Die coole Restaurant- und Barmeile „Karli“, Ausstellungen in der Baumwollspinnerei, der geniale Blick vom MDR Cityhochhaus – alles Dinge, die bei einem ersten Besuch nicht fehlen sollten. Wer etwas mehr Zeit für diesen Städtetrip eingeplant hat, der sollte sich auch die grüne Seite der Stadt nicht entgehen lassen. Flussauen, Wälder, Parks, Tagebaufolgelandschaften – egal ob mitten im Stadtzentrum oder etwas außerhalb, eine Grünanlage ist garantiert immer in der Nähe und lädt zum Entspannen ein. Drei von diesen Spots wollen wir euch heute vorstellen.
Der Zentrale Kulturpark Clara Zetkin
Nicht weit von unserem Hotel im Zentrum Leipzig entfernt und so wunderbar zu Fuß erreichbar erweist sich der Clara Zetkin Park, als eine der beliebtesten Grünanlagen Leipzig. Dank der 125 Hektar findet man hier selbst an sonnigen Wochenenden immer ein ruhiges Plätzchen. Dort kann man picknicken oder seine Hängematte zwischen den Bäumen aufzuhängen. Unser Tipp: direkt am Clara Zetkin Park liegt der Rennbahnsteg, wo du dir ein Kanu mieten und Leipzig von der Wasserseite aus erkunden kannst.
Der Cospudener See
Früher für den Tagebau genutzt, nach Stilllegung dann mit Wasser geflutet – das ist die Geschichte vom Cospudener See. Klingt vielleicht erst nicht so einladend, doch das ist es auf jeden Fall. Nur 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, bietet die 436 Hektar große Wasserfläche die Möglichkeit zu surfen, rudern und auch zu segeln. Wer es ruhiger angehen möchte, kann sich hier an Sachsens größten Sandstrand legen. Unsere Empfehlung: Leih dir ein Rad, packe ein Strandhandtuch und die Badesachen ein und radel zum Cospudener See. Die Strecke fährt sich gut und du bist vor Ort mobil, was dir die Möglichkeit bietet, direkt mehrere schöne Spots zu entdecken und allerlei Aktivitäten wahrzunehmen.
Der Auwald
Als Auwald werden Wälder bezeichnet, die sich entlang an Flüssen und Bächen ziehen und die in diesen feuchten Gebieten von dem hohen Grundwasser und auch Überschwemmungen beeinflusst werden. Man könnte übertrieben sagen, ein Auwald ist so etwas wie ein europäischer Amazonas. Klingt doch spannend, oder? Genau solch ein Auwaldgebiet zieht sich durch Leipzig und ist dank seiner ausufernden Fläche eines der größten Auwaldgebiete Mitteleuropas.
Wir haben also nicht zu viel versprochen, als wir sagten, dass Leipzig eine grüne Stadt ist. Doch anstatt im Auwald „nur“ spazieren zu gehen, kannst du auch gleich noch etwas über seine Flora und Fauna lernen. Die App „Auwald Erlebnispfade“, führt dich ab der Auwaldstation auf einem vier Kilometer langen Pfad durch den Wald, vorbei an wunderbaren Feldern, Wiesen und Bächen. Liebevoll eingesprochene Erklärtexte erzählen dir etwas über riesige Bäume, besondere Vogelarten und sogar über Schlangen, die es hier gibt. Eine tolle Tour, die nicht nur für Kinder zur Schnitzeljagd wird.
Übrigens: Wer sich für den Auwald Rundgang entscheidet und danach noch nicht genug von Leipzigs Natur hat, kann gleich nebenan noch in den wunderschönen Park vom Schloss Lützschena weiterspazieren.