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Bitte beachte: Das Interview mit Dagmar fand im Januar 2024 statt. Seine Position bei MEININGER könnte sich seitdem geändert haben.
Dagmar, Management Trainee bei MEININGER Hotels, hat uns in einem Interview von seinem Weg durch das Trainee-Programm und seinen Erfahrungen an verschiedenen internationalen Standorten erzählt.Â

Hey Dagmar, lass uns von vorne beginnen. Wie bist du auf die MEININGER Hotels aufmerksam geworden?
Mein Professor an der Universität hat mir empfohlen, mich bei MEININGER zu bewerben. Am Ende der COVID-Pandemie war die wirtschaftliche Lage schwierig und viele Unternehmen hatten sich noch nicht wieder vollständig strukturiert. Ich habe die Chance genutzt, als Praktikant bei MEININGER zu starten und bekam danach ein langfristiges Angebot. Das gab mir die Stabilität, die ich nach dem Abschluss in dieser herausfordernden Zeit gebraucht habe. Fast drei Jahre später bin ich immer noch hier!
Was hast du gemacht, bevor du in den Tourismus eingestiegen bist? Stimmt es, dass du im Kosmetikbereich tätig warst?
Ja, das stimmt. Ich habe in der High-School eine paar Kosmetik-Kurse belegt. Viele überrascht es, das zu hören. Ich wollte einfach etwas Praktisches lernen. Aber im letzten Jahr der Ausbildung habe ich gemerkt, dass es doch nicht das ist, was ich wirklich machen will. Danach habe ich an der Uni International Tourism studiert, weil ich im Ausland arbeiten wollte. So bin ich dann im Tourismus gelandet.
Wie kam es damals dazu, dass du dich fĂĽr Kosmetik interessiert hast?
Es war ein Hobby, das ich weiterverfolgen wollte. Manchmal habe ich in Krankenhäusern freiwillig Krebspatienten Maniküren gegeben, um ihnen ein wenig mehr Selbstvertrauen und Freude zu schenken. Das hat mich auch glücklich gemacht. Es ist ähnlich wie in der Hotellerie: Man möchte das Beste für die Gäste, damit sie glücklich sind, weil es einen selbst ebenfalls erfüllt.

Arbeitest du gelegentlich noch im Bereich Kosmetik?
Ja, ab und zu, aber nicht mehr regelmäßig. Manchmal übernehme ich das Make-up für ein Fotoshooting oder für die Hochzeit einer Freundin.
Wie bist du auf das Traineeprogramm aufmerksam geworden und warum hast dich entschieden, dich zu bewerben?
Die Stelle für das Management Trainee-Programm in der Westregion wurde 2022 intern ausgeschrieben. Zuerst habe ich gezögert, weil ich persönliche Bedenken hatte. Aber meine Neugier und mein Ehrgeiz haben mich dann doch dazu gebracht, mich zu bewerben. Jetzt bin ich froh, diesen Schritt gemacht zu haben!
Was sind die Hauptaufgaben eines Management Trainees?
Das Trainee-Programm bereitet uns auf Rollen wie Assistant oder Hotel Manager vor und bietet zusätzliche Schulungen für alle, die an diesen Positionen interessiert sind. Jede:r Mitarbeiter:in kann sich dafür bewerben.
Kannst du den Aufbau des Traineeprogramms beschreiben?
Das Programm ist regional strukturiert und deckt viele Bereiche ab, von den praktischen Hotelabläufen bis hin zu Führung und Marketing. Einige Module finden in einem der Hauptsitze statt, wo man einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Abteilungen von MEININGER erhält.
Wie lange dauert das Traineeprogramm und wie war deine Erfahrung bisher?
Das Programm dauert 12 bis 18 Monate, danach wird man in einem Hotel eingesetzt. Es war eine großartige Erfahrung. Ich wollte mich weiterentwickeln und Neues lernen, zudem war es spannend, an verschiedenen Standorten Erfahrungen zu sammeln und bei den alltäglichen Aufgaben unterstützen zu können.
An wie vielen Standorten hast du gearbeitet und… was hast du als nächstes vor?
Zurzeit bin ich in Köln, habe aber bereits in Amsterdam und Brüssel gearbeitet. Als Nächstes geht’s für weitere Schulungen ins Headquarter nach Berlin. Danach könnte es mich nach Kopenhagen verschlagen, aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Vielleicht zieht es mich auch nach Italien oder irgendwo anders hin den Süden!
Bisher warst du also in Brüssel, Amsterdam und Köln. Wie hat es dir in diesen Städten gefallen und gab es kulturelle Unterschiede, an die du dich gewöhnen musstest?
Ja, auf jeden Fall. Die Holländer sind bekannt dafür, ziemlich direkt zu sein. Aber unser Team in Amsterdam ist total international und das gefällt mir sehr! In Deutschland muss ich mich noch daran gewöhnen, dass ich oft auf Deutsch angesprochen werde. Ich bin kein Muttersprachler, verstehe aber das meiste und deshalb funktioniert die Kommunikation eigentlich recht gut.
Hast du an Teambuilding-Aktivitäten an verschiedenen Standorten teilgenommen?
In Brüssel haben wir viele coole Events für das Team und unsere Gäste auf die Beine gestellt. Ein paar Beispiele sind Karaoke-Abende und Halloween-Aktivitäten. Wir haben uns auch mit Hotels aus der Umgebung getroffen und gemeinsam Aktivitäten organisiert, wie zum Beispiel Axtwerfen oder gemeinsames Essen an den M-Days. Außerdem haben wir uns auch privat getroffen, um gemeinsam lokale Veranstaltungen zu besuchen. Während des Pride gab es immer die Möglichkeit, an den Feierlichkeiten teilzunehmen, egal ob in Brüssel oder in einer anderen Stadt.
Vielleicht ist es ein bisschen früh, das zu fragen, aber was sind deine Pläne nach dem Traineeprogramm?
Mein Ziel ist es, Assistant Hotel Manager zu werden. Wo genau ich dabei landen werde, weiĂź ich noch nicht, aber das macht mir nichts aus. Jeder Standort bringt seine eigenen Herausforderungen und Besonderheiten mit sich. Ich bin offen und bereit fĂĽr jedes Abenteuer, das auf mich wartet!
Bist du nervös oder eher aufgeregt?
Im Moment bin ich sehr aufgeregt. Je näher der Tag rückt, desto nervöser werde ich wahrscheinlich (lacht).
Was hältst du von der Unternehmenskultur bei MEININGER Hotels? Hast du von dem Nachhaltigkeitsteam oder dem Diversity & Inclusion-Team gehört?
Ja, ich habe von beiden gehört und finde es großartig. Mir gefällt, dass MEININGER Hotels eine sehr offene und freundliche Atmosphäre bietet. Hier kann man einfach man selbst sein, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich immer noch hier arbeite. Bei MEININGER Hotels fühle ich mich nicht aufgrund meiner Sexualität oder anderer Dinge verurteilt. Zu Beginn meiner Karriere hatte ich davor Angst, besonders in Vier- oder Fünf-Sterne-Hotels, weil sie das Image haben, sehr streng und ernst zu sein.

Möchtest du abschließend noch etwas teilen oder anderen etwas mit auf den Weg geben?
Es schadet nicht, einfach mal ins kalte Wasser zu springen. Gastfreundschaft war nie meine erste Wahl, aber schaut mich an: Ich bin hier, bin glĂĽcklich und genieĂźe jeden einzelnen Moment. Manchmal lohnt es sich einfach, etwas Neues auszuprobieren!
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast, Dagmar!
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