Lerne unsere M-Explorers kennen
Unser Eventmanager Leo gibt Einblicke in seine Karriere und erzĂ€hlt von seinem Engagement fĂŒr die LGBTQIA+-Community
Bitte beachte, das Interview mit Leo wurde 2023 gefĂŒhrt, deswegen könnten einige erwĂ€hnte Zahlen nicht mehr ganz aktuell sein.
Wir haben uns mit Leo, unserem Eventmanager, zusammengesetzt, um mehr ĂŒber seinen Weg bei MEININGER Hotels zu erfahren. Von seinem spannenden Start im Vertrieb bis hin zur Planung unvergesslicher Events teilt Leo seine Erfahrungen, TrĂ€ume und wie Vielfalt und Inklusion die Kultur bei MEININGER prĂ€gen.Â
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Fangen wir mit den Basics an: Wie lange lebst du schon in Berlin?
Ich bin seit 5 Jahren in Berlin. Ich komme ursprĂŒnglich aus SĂŁo Paulo, Brasilien, habe aber seit meinem 16. Lebensjahr im Vereinigten Königreich gelebt.
Jetzt zu deinem Weg bei MEININGER Hotels â erzĂ€hl mal, wie das lief!
Ich hatte bereits mit einem Partner von MEININGER Hotels zusammengearbeitet und kannte das Produkt daher gut. Zuerst war ich als Sales Manager fĂŒr das Vereinigte Königreich in London tĂ€tig. Nachdem ich nach Berlin gezogen war, wechselte ich in den Eventbereich. Ich freue mich sehr ĂŒber diese Entscheidung, da ich schon vorher bei den MEININGER Hotels Events mitgewirkt hatte. Meine neue Position gefĂ€llt mir wirklich sehr!
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Veranstaltungsmanagement kann ganz schön kniffelig sein. Hast du ein paar Geheimtipps, damit alles genau nach Plan lÀuft?
Es ist eine echte Herausforderung, dass bei Events mit bis zu 400 GĂ€sten alles reibungslos funktioniert. Wie wir in Brasilien sagen: âWenn es Jesus nicht geschafft hat, allen zu gefallen, wie soll ich das dann schaffen?â. Ich setze auf Ăberraschungen, um das Event besonders zu machen. Wenn alle Burger und Pommes erwarten, serviere ich eben Sushi!
Was sind die besten und herausforderndsten Aspekte deines Jobs?
Der beste Teil ist die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten. Eine Vision zu entwickeln und in die RealitĂ€t umzusetzen, ist sehr erfĂŒllend. Wir haben die Chance, besondere Erlebnisse zu schaffen, wie das âMake your own ginâ-Event. Der Tag eines Events ist wie eine Achterbahnfahrt: Man ist auf Lieferanten angewiesen und manchmal lĂ€uft nicht alles nach Plan. Vertrauen ist entscheidend, besonders da ich oft fast allein alles koordiniere.
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Wie identifizierst du dich in der LGBTQAI+-Community?
Ich identifiziere mich als schwuler Mann und bin stolz darauf, Teil des Diversity & Inclusion-Teams zu sein, das sich fĂŒr eine vielfĂ€ltige Belegschaft einsetzt. Wir machen viele coole Sachen und sind vielleicht ein bisschen lauter als andere Teams! (lacht)
Das ist der spaĂige Teil! Das Motto des CSD in diesem Jahr lautete: âSei ihre Stimmeâund unsere..
Im D&I-Team wollen wir uns selbst und andere Gruppen reprĂ€sentieren und ihnen Stimme und Sichtbarkeit geben. Es geht nicht nur um MitgefĂŒhl, sondern um die Botschaft: âHey, du bist genauso wie ich.â Ein Aufruf zur Gleichheit!
Welche positiven VerÀnderungen im Bereich Diversity & Inclusion gab es bei MEININGER Hotels, seit du dabei bist?
Seitdem neue Talente aus verschiedenen LĂ€ndern zu uns gestoĂen sind, hat sich der Bereich tatsĂ€chlich weiterentwickelt. Vielfalt bringt frischen Wind in unsere kreativen und geschĂ€ftlichen Prozesse und eine durchdachte D&I-Strategie trĂ€gt maĂgeblich dazu bei.
Wie trÀgt D&I zum Erfolg des Unternehmens bei?
GlĂŒckliche und zufriedene Menschen leisten bessere Arbeit und die Arbeitszufriedenheit steigt.
Bei MEININGER Hotels werden verschiedene Werte und Traditionen gelebt. Wie sorgt das Unternehmen dafĂŒr, dass eine herzliche AtmosphĂ€re fĂŒr Mitarbeitende und GĂ€ste geschaffen wird?
Nach unserem ersten Pride-Townhall-Meeting in unseren beiden Hauptsitzen sind unsere Mitarbeiter:innen noch stolzer auf das Unternehmen. Es bot nicht nur ReprÀsentation, sondern stÀrkte auch die Moral. Unsere Hotelteams sind ebenfalls gut aufgestellt, da sie tÀglich mit vielen unterschiedlichen GÀsten aus aller Welt interagieren.
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Kannst du uns mehr ĂŒber das Pride Townhall erzĂ€hlen?
Wir wollten etwas Besonderes machen, um Pride zu feiern und organisierten dafĂŒr eine virtuelle Veranstaltung mit einer in Berlin lebenden Transfrau als Gastrednerin. Ich habe sie zu ihren einzigartigen Erfahrungen interviewt und das Feedback war ĂŒberwĂ€ltigend positiv!
Inklusion ist wie ein Puzzle, bei dem jedes Teil das groĂe Ganze ergĂ€nzt. Kannst du ein Projekt verraten, an dem du mit dem D&I-Team arbeitest, um einen positiven Beitrag zu leisten?
Wir arbeiten daran, weitere Minderheitengruppen zu identifizieren, Bewusstseinstage wie religiöse Feiertage zu fördern und die Vielfalt ĂŒber die LGBTQAI+-Community hinaus sichtbar zu machen.
Wie wĂŒrdest du Menschen dazu ermutigen, Vielfalt in ihrem Alltag zu leben?
Gehe auf Menschen zu, die anders sind als du, suche den Kontakt auĂerhalb deiner Komfortzone und frag sie nach ihren Erfahrungen. Solche Begegnungen sind die beste Gelegenheit, um dazuzulernen.
Wir alle haben Vorbilder, die uns inspirieren. Wer ist deins und warum?
Ich war eine Zeit lang im tibetischen Buddhismus aktiv, daher wĂŒrde ich sagen: der Dalai Lama. Er strahlt Frieden aus, ist stets gut gelaunt und inklusiv. Ich war einmal bei einer seiner Veranstaltungen, bei der jeder Satz in fĂŒnf Sprachen ĂŒbersetzt wurde. Mehr Inklusion geht eigentlich nicht!
Absolut! Zum Schluss, was ist dein persönliches Mantra?
âWas möchte ich heute erreichen?â Wer diese Frage nicht beantworten kann, wird es wahrscheinlich schwer haben, einen guten Tag zu haben. AuĂerdem unser Zitat vom Pride-Townhall-Meeting zum Thema D&I: âIch mag keine Gurken, aber ich schlage sie nicht, wenn ich im Supermarkt bin!â
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast, Leo!
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