Wusstest du, dass unser MEININGER Hotel Köln West im September 2023 eröffnet hat? Unsere Supervisor Rezeption Nerea Mena hat uns einen spannenden Einblick in diesen besonderen Moment und die Herausforderungen, die damit verbunden waren, gegeben. Im Interview erzählt sie außerdem von ihrer persönlichen Reise bei MEININGER und warum der besondere Teamgeist das Arbeiten hier so einzigartig macht!
Kannst du uns ein wenig über deinen Hintergrund erzählen und wie du zu MEININGER Hotels gekommen bist?
Hi, ich bin Nerea. Ich komme ursprünglich aus Spanien, lebe aber jetzt schon seit vier Jahren in Deutschland. Ursprünglich bin ich wegen meines Tourismusmanagement-Studiums über Erasmus hierhergekommen. Am Anfang habe ich ein paar Monate in einer Fast-Food-Kette gearbeitet, aber eigentlich wollte ich in der Tourismusbranche Fuß fassen. Also habe ich dann in einem Hotel angefangen. Und auch wenn ich dort viel gelernt, habe, entsprach das Arbeitsumfeld entsprach nicht meinen Erwartungen, deswegen beschloss ich, mir etwas Neus zu suchen.
Ich habe mich dann als Rezeptionistin bei MEININGER Hotels in Köln beworben, aber die haben mir gesagt, dass das Hotel noch nicht eröffnet ist. Stattdessen wurde ich nach Hamburg geschickt, wo ich für etwa drei Monate meine Ausbildung machen konnte. Das war echt cool, weil ich dort in fast allen Positionen arbeiten durfte. Ich habe alle möglichen Schichten erlebt—Nachtschichten, Frühschichten—und habe gelernt, mit Gruppenbuchungen umzugehen, für viele Menschen zu kochen und alles für die Gäste vorzubereiten.
Mein Deutsch war am Anfang echt schlecht—ich kannte nur die Basics, die ich mir nur vom Hören beigebracht habe. In Hamburg habe ich dann hauptsächlich Spanisch und Deutsch gesprochen, was mir sehr geholfen hat, meine Sprachkenntnisse zu verbessern.
Lernst du noch Deutsch?
Ja, ich habe einen Kurs angefangen. Ich konzentriere mich eher darauf, meine Grammatik und mein Lesen zu verbessern, denn im Hotelalltag spreche ich jeden Tag. Ich war schon immer sehr gut mit Sprachen, also fällt mir das Lernen leicht. Ich liebe es, verschiedene Sprachen zu sprechen und mit Menschen aus aller Welt in Kontakt zu treten.
Und wie ist dein Team bei MEININGER Hotels?
Total international. Ich glaube, wir haben nur zwei oder drei Leute aus Deutschland. Unser Team besteht aus Kolleg:innen aus Marokko, Spanien, Chile, Argentinien, Brasilien, Syrien und vielen anderen Ländern. Es ist sehr vielfältig.
Wie gefällt es dir, mit so vielen verschiedenen Menschen zu arbeiten?
Mein Team in Köln ist eines der besten, mit denen ich je gearbeitet habe! Wir sind alle sehr unterschiedlich, aber die meisten von uns teilen die gleichen Werte. Elle (Hotelmanagerin) und Simon (stellvertretender Hotelmanager) haben großartige Arbeit geleistet, um das Team zusammenzustellen.
Wir hatten von Anfang an viel Spaß, selbst als wir mitten in der Pre-Opening-Phase des Hotels waren und fast nichts fertig war. Wir hatten nur die Rezeption eingerichtet, der Rest des Hotels war noch im Bau. Doch als wir im Team dort waren, haben wir sofort gespürt, wie gut wir zusammenarbeiten können—unser Team an der Rezeption mit den Computern. Jetzt ist alles geschäftiger, aber wir machen alle einen super Job!
Hast du Beispiele für teambildende Aktivitäten, die ihr im Vorfeld der Eröffnung gemacht habt?
Ich erinnere mich noch gut an das erste Frühstück. Es war mein erster Tag, ich war gerade aus Hamburg zurückgekommen und richtig froh, wieder zu Hause in Köln zu sein. Als ich im Hotel ankam, war alles in Plastik gehüllt, aber im Büro standen zwei oder drei Tische voller Essen. Dort haben wir dann alle zusammengesessen und haben angefangen, uns kennenzulernen. Wir waren damals insgesamt nicht mehr als 13 Leute.
War das deine erste Hoteleröffnung?
Ja, und das stand ganz oben auf meiner Bucket List. Ich wollte Teil eines Teams sein, in dem wir alle von Anfang an mit dem gleichen Wissen starten und dann gemeinsam wachsen und lernen. Bei einer Eröffnung weiß man nie genau, wie sich alles entwickeln wird. Jeder Schritt ist spannend und kann unerwartet kommen—„Oh, wir eröffnen in zwei Wochen“, „Oh, wir eröffnen in einer Woche“ – und du denkst: „Moment mal, war das und das nicht noch kaputt?“ Es war wirklich aufregend.
Gab es denn viele Herausforderungen?
Ja, auf jeden Fall! Die größte Herausforderung für mich war, dass wir in Köln ein ganz neues Team waren. In Hamburg war ich Teil eines bereits eingespielten Teams, also habe ich versucht, mich einfach einzufügen. Als ich nach Köln kam, musste ich mit Leuten arbeiten, die ich überhaupt nicht kannte. Ich dachte, ich wäre ein Profi und wüsste alles, aber in Wirklichkeit wusste ich gar nichts. Hier war alles anders. Ich musste vieles neu lernen, weil Köln eine andere Region als Hamburg ist und es daher auch andere Regeln zu beachten gibt.
Erinnerst du dich an den ersten Gast in Köln?
Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als wir das Willkommensband durchtrennten. Wir hatten alles für den ersten Gast vorbereitet, aber ich hatte an diesem Tag Frühschicht und ging gerade, als der erste Gast ankam. Ich glaube, es war eine Mutter mit ihren Kindern. Ich erinnere mich, wie ich zusammen mit einer Kollegin den VIP-Korb zusammengestellt und die Welcome-Nachricht geschrieben habe, aber ich hatte nicht das Glück, sie persönlich willkommen zu heißen.
Aber erinnerst du dich an deinen allerersten Gast? An das erste Mal, als du einen Gast eingecheckt hast?
Ja! Es ist jetzt vier Jahre her, seit ich in der Hotelbranche angefangen habe. Ich erinnere mich noch daran, wie ich meiner Mutter sagte: ,Das ist es! Es fühlt sich richtig an! Diese Arbeit möchte ich für den Rest meines Lebens machen.’ Ich hatte ein strahlendes Lächeln im Gesicht. Meine Schicht endete um 14 Uhr, und ich durfte ein Check-in machen. An diesem Tag blieb ich eineinhalb Stunden länger an der Rezeption, weil ich so in den Begrüßungsprozess vertieft war und alles so aufregend fand. In diesem Moment habe ich meine Mutter angerufen, weil ich einfach nicht aufhören konnte, zu grinsen.
Du hast ja schon in anderen Hotels gearbeitet: Wie unterscheidet sich MEININGER Hotels?
Zuerst einmal ist es die Atmosphäre. Von der Geschäftsführung bis zum neuesten Teammitglied hat man nicht das Gefühl, dass das Management über einem steht. Also, naja, schon ein bisschen, aber als ich Johannes (Hotelmanager) in Hamburg gesehen habe, wie er an der Rezeption gearbeitet und Geschirr abgewaschen hat, fand ich das echt cool. Das habe ich auch bei allen anderen wie Elle (Hotelmanagerin), Simon (stellvertretender Hotelmanager) und Pieter Bas (Regionaldirektor) wahrgenommen. Sie benehmen sich nicht, als wären sie etwas Besseres, nur weil sie eine bestimmte Position haben. Wir sind ein echtes Team, und wir helfen uns gegenseitig. So etwas habe ich in anderen Jobs noch nie erlebt. Es ist echt schön zu sehen, dass hier jeder gleichbehandelt wird. Außerdem sorgen alle dafür, dass du genug Zeit zum Ausruhen hast, was ich echt wichtig finde für die Beziehung zwischen Management und Mitarbeiter:innen.
Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast, man kann die Leidenschaft für deinen Job richtig spüren!
Wenn man etwas wirklich gerne macht, hat man Lust, sich weiterzuentwickeln, zu wachsen und zu lernen. Ich finde es toll, dass MEININGER Hotels jungen Menschen fördert.
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